Vor ein paar Jahren dachte ich mir die Geschichte von
Rapunzel und Prinz aus. Für ein Kinderbuch benötigte ich
einen Helden oder eine Heldin. Da ich kurz vorher eine Geschichte mit einem
Jungen geschrieben hatte, nahm ich diesmal ein Mädchen.
Natürlich brauchte sie einen guten
Freund. Am besten ein Tier. Kinderbücher mit Hunden, Katzen, Pferden und Vögeln
kannte ich. Auf der Suche nach etwas Neuem fiel mir die
Tochter einer Bekannten ein. Sie hatte bei einem Fest neben mir gestanden und
auf ihrer Schulter und ihrem Arm wuselte eine Ratte herum. Das war’s! Ratten
sind klug und gesellig. Außerdem sind sie so klein, dass sie heimlich mitgenommen werden können.
Natürlich musste das Tier besondere Fähigkeiten haben. Es sollte nicht nur zuhören, sondern tatsächlich antworten und gute
Ratschläge erteilen können. Also kann die kleine Ratte von Raja sprechen,
lesen, rechnen, eben alles, was man in der Schule so braucht.
Keine normale
Ratte beherrscht so etwas, doch Prinz ist keine normale Ratte, sondern ein Mitglied
der königlichen Familie der Goldratten. Nach einer alten Vorhersage verwandelt
er sich in einen Menschen, wenn er seine Prinzessin findet und sie ihn befreit.
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